Im Volksmund ist der Merkspruch überliefert: „Kathrein stellt den Tanz ein“. Die folgende Adventszeit sollte als Vorbereitungszeit auf Weihnachten eine Fastenzeit und damit eine „staade Zeit“ sein. Doch in der Realität sieht gerade unsere Weihnachtszeit leider oft ganz anders aus. Hektik und Konsum treten immer mehr in den Vordergrund und verdrängen den eigentlichen Sinn der Adventszeit. Der Fachschaft Religion ist es deshalb ein großes Anliegen, dass im Advent auch Zeit bleibt für die Besinnung auf die eigentliche Bedeutung von Weihnachten. Ein Vorbereitungsteam aus Schülern und Lehrern bot deshalb in diesem Schuljahr an jedem Mittwoch in der Adventszeit im Raum der Mittagsbetreuung um 7.45 Uhr eine Morgenandacht an. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte folgten der Einladung zur Besinnung. Die Teilnehmer konnten dabei ihren Schulalltag kurz unterbrechen und sich auf die Ankunft (lat. „adventus“) Jesu vorbereiten. Bei der Durchführung der Morgenandachten zu den Themen „Gespräche an der Krippe“, „Licht“ sowie „Umkehr“ durch die Religionslehrkräfte StRin N. Knödl, RSK C. Marchl und RSD M. Graf haben auch zahlreiche Schülerinnen aktiv mitgewirkt. Die Texte wurden von Elena Christoph (7 c), Naomi Scheingraber (7 c), Vanessa Pauli (7 c), Julia Wiesner (7 c), Laura Bachinger (7 c), Miriam Sagmeister (7 c), Theresa Zinn (7 c) und Nelli Gaiduk (7 c) vorgetragen. Für die musikalische Umrahmung der Andachten sorgten Vanessa Pauli (Saxophon, 7 c), Eva Loibl (Saxophon, 7 e) und Antonia Buchbauer (Klavier, 8 c). Es machte allen Beteiligten Freude, den Schultag im Advent einmal anders zu beginnen und für einen Augenblick Leistungen sowie Konsum und Kommerz auszublenden.