Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Freundschaftsbank“ der drei Schöllnacher Schulen – Mittelschule, Sonderpädagogisches Förderzentrum und Realschule – wurde von dem Fairtrade- und Werteteam FAIRänderer eine kunterbunte Bank gestaltet. Das Besondere: In der Mitte ist Platz für Rollstuhlfahrer an der Schule, sodass diese eben mittendrin statt nur dabei sitzen können. Die Bank ist ein Ausdruck für den Wunsch nach Inklusion bis hin zum Thema Sitzmöbel. Für Nicht-Rollstuhlfahrer bietet der freie Platz in der Mitte ferner die Möglichkeit, sich einander zuzuwenden und gegenüber zu sitzen.
Darüber hinaus waren Fatima Khujanova, die Schülerin, deren Entwurf umgesetzt wurde, unterschiedliche Symbole wichtig: einerseits ein „Best-Friends-forever-Herz“, welches die Zusammengehörigkeit von Freunden, die genau zueinander passen, versinnbildlicht. Andererseits natürlich das Schullogo, das nicht nur das individuelle Wachstum der eigenen Persönlichkeit andeutet, sondern eben auch für das Wachsen einer Freundschaft stehen kann.
Die entspannt daliegende Katze könnte für den Umstand stehen, dass man sich in einer Freundschaft nicht verstellen muss, sondern sich so zeigen kann, wie man wirklich ist – anstrengendes „So-tun-als-ob“ braucht es unter echten Freunden nicht. Die federführenden Lehrkräfte der Realschule für das Projekt, Ramona Eckmüller und Gabriele Pirkl, freuten sich gemeinsam mit den FAIRänderern sehr über das gelungene Ergebnis des Kunstprojekts, welches letztlich auch das freundschaftliche Band der drei Schulen stärkte.