Projekt „Is(s) was?“ an der Realschule Schöllnach
Suchtprävention hat an der Realschule Schöllnach seit jeher einen hohen Stellenwert. Da zur Suchtprävention aber nicht nur Aufklärung über die Gefahren von Alkohol und harten Drogen gehört, sondern auch die Auseinandersetzung mit der digitalen Welt, wurde in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit dem Suchtpräventionsverein das Projekt „Is(s) was?“ in der 6. Jahrgangsstufe durchgeführt.
Darin wird auf die Gefahr von Essstörungen aufmerksam gemacht, die durch vermeintliche Schönheitsideale in Zeiten von Sozialen Netzwerken wie Instagram oder TikTok eine stetig wachsende Gefahr darstellen.
Die Referentin Angelika Pagany definierte dabei zuerst einmal, was man unter Essstörung überhaupt versteht und welche Krankheitsbilder dazugehören. Auch Fragen, wie der ideale Freund bzw. die ideale Freundin aussehen sollte oder auch, welchen Einfluss Schönheit auf die Beliebtheit hat, wurden von den Jugendlichen diskutiert.
Frau Pagany legte außerdem viel Wert darauf, den Jugendlichen zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, bei einem Verdacht auf Essstörung auf den Betroffenen zuzugehen und ihm zu helfen. Auch der sensible Umgang mit konkreten Situationen wurde den Schülerinnen und Schülern nähergebracht.
Mit Hilfe dieses Projektes lernen die Schöllnacher Realschülerinnen und –schüler viel über Körperbewusstsein und die Bedeutung von inneren Werten. Dadurch kann eine solide Grundlage gegen zukünftige Essstörungen geschaffen und eine Sensibilisierung in diesem Bereich erreicht werden.