Der Chorausflug, der als Belohnung für die oft anstrengende Probenarbeit von Chor, Instrumentalisten und Technikern gedacht ist, kann mittlerweile auf eine schon recht lange Tradition zurückblicken. In diesem Jahr beschritt man mit der Fahrt nach Linz allerdings ganz neue Wege. So stand am ersten Tag der Reise kein „normales“ Museum auf dem Terminplan, sondern der Besuch des ARS ELECTRONICA CENTERS, das auch als „Museum der Zukunft“ bezeichnet wird. Die Schüler machten hier bei einer „Highlightführung“ beispielsweise Bekanntschaft mit den „Neuen Bildern vom Menschen“, wobei man etwa eine digitale Abbildung der eigenen Netzhaut erstellen oder auch die Möglichkeiten eines Roboters entdecken konnte. Das eigentliche Highlight war hier dann aber doch der „Deep Space“, wo man nach einer beeindruckenden Reise in das alte Rom einen Weltraumflug „hautnah“ erlebte. Für viele stellte der sogenannte „Höhenrausch“, dem sich die Gruppe am zweiten Reisetag „unterzog“, den eigentlichen Höhepunkt dar. Dieses einzigartige Event, das heuer unter dem Motto „Das andere Ufer“ steht, ist eine beeindruckende Mischung aus Kunst und Erlebnis, wobei der Höhenrausch-Parcours im Mittelpunkt steht. Die Gruppe bewegte sich hier über Wege, Treppen, Dachböden und Brücken in teils atemberaubender Höhe über den Dächern von Linz. Nachdem man dann wieder festen Boden unter den Füßen hatte, blieb noch genügend Zeit, die Shoppingmeile der Stadt zu erkunden, bevor die Teilnehmer sich nach einem etwas holprigen Trip mit der Pöstlingbergbahn auf den Heimweg machten. Dass die oberösterreichische Landeshauptstadt mehr als eine Reise wert ist, kann man auch mit den Worten einer Schülerin zusammenfassen: „Da kimma wieda hinfahrn!“

I. Berglehner, StRin (RS)

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